Assenhausen

Der Bismarckturm bei Assenhausen am Starnberger See ist ein Bismarckdenkmal, dessen Planung und Bau bereits zu Lebzeiten von Otto von Bismarck begonnen wurde. Er ist einer von dreizehn Bismarcktürmen in ganz Bayern. Prinzregent Luitpold erteilte am 25. August 1896 die Baugenehmigung, die Fertigstellung erfolgte im Juni 1899. Die feierliche Einweihung folgte am 1. Juli 1899.

Der aus Kalk- und Tuffstein bestehende, etwa 30 m hohe Turm Turm hat auf seiner Spitze einen, nach Norden zeigenden, bronzenen Reichsadler. Unter der Spitze stehen auf den jeweils gegenüberliegenden Seiten die Worte Friede auf der Ostseite und Krieg auf der Westseite. Der umlaufende Arkadengang des quadratischeb Unterbaus ist auf jeder Seite durch einen Treppenaufgang erreichbar. Dort sind in die Wände die Wappen der Bundesstaaten und freien Städte eingemeißelt.

Zur Bauzeit stand der Turm frei auf dem unbewaldeten Hügel, so dass aus der auf drei Meter Höhe liegenden Arkadenhalle die Aussicht in alle Richtungen möglich war. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam rundum Baumbewuchs auf, sodass der Turm heute auf einer Lichtung steht die nur nach Norden und Süden einen teils freien Blick bietet.