Mannersdorf am Leithagebirge ist eine Marktgemeinde im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha. Sie liegt am südlichen Rand des Leithagebirges, rund 30 Kilometer südöstlich von Wien, in einer Übergangslandschaft zwischen pannonischem Tiefland und bewaldetem Hügelland. Das Gemeindegebiet ist durch weite Sichtachsen, Hanglagen und vegetationsreiche Freiflächen charakterisiert.

Zum strukturellen Ortskern zählen neben Wohn- und Verwaltungsgebäuden die Pfarrkirche hl. Martin, ein Bauwerk mit spätmittelalterlichen Ursprüngen und barocker Umgestaltung. Das Umfeld zeigt Merkmale kleinstädtischer Bebauung mit funktionaler Infrastruktur.

Westlich des Orts erstreckt sich der Naturpark Mannersdorfer Wüste, ein geschütztes Gebiet mit lichten Buchenwäldern, Trockenrasen und Felsformationen. Eingebettet in die naturräumliche Kulisse liegen die Ruinen des ehemaligen Klosters St. Anna. Der Naturraum bietet topografische Vielfalt, unterschiedliche Vegetationszonen und weite Ausblicke über das Wiener Becken – Merkmale, die ihn sowohl für naturkundliche Erkundungen als auch für fotografische Beobachtung interessant machen.

Mannersdorf ist über die A3 verkehrstechnisch gut angebunden und liegt an mehreren regionalen Wander- und Radwegen. Die geografische Lage zwischen dem Leithagebirge, dem Wiener Umland und der Weinbauregion Carnuntum schafft vielfältige Bezugspunkte zur umgebenden Kulturlandschaft.