Hallo in die Runde, jetzt setz ich mich endlich hin und schreib. Eigentlich gibts nichts Neues. Aber nur eigentlich. Ein paar Panoramen aus der Zeit um Ostern. Bei manchen hab ich mir ganz schön was aufgehalst. Warum einfach wenn es auch kompliziert geht. Typisch Werner halt. Manchmal wollte ich mir nur noch eine Decke über den Kopf ziehen und Nichts mehr hören und sehen. Ohne Blähungen kann man das schon eine Weile aushalten. Jedem Böhnchen sein Tönchen. Puups. Wenn mal ein Panorama nicht klappt, dann ist das halt Pech.
Pech hatte auch schon der bayerische Märchenkönig Ludwig II. Nur welches Pech ist immer noch nicht klar. Kein Geld mehr? Das ist Pech. Nicht schwimmen können? Auch Pech. Den falschen Arzt gehabt? Das ist sowieso Pech. Aber wenigstens haben sie ihm in Leoni am Starnberger See die König-Ludwig-Gedächtnis-Kapelle hingestellt. Genau oberhalb der Stelle an der er, ich schreibe es mal ganz neutral, sein letztes Bad genommen haben soll.
Unterhalb der Kapelle steht noch eine Säule für wasweißich, denn das Kreuz für den Kini steht ja im See.
Vom See jetzt nach Seefeld in Tirol. Da steht, umgeben von unzähligen Touristenabsteigen, eine kleine Kirche. Leider war sie nicht offen und daher kann ich hier nicht zeigen wie sie von innen aussieht.
Das Langlauf-"Stadion" unterhalb der Kirche war eher ein "Langschwimm"-"Stadion". Es sieht zwar auf den Bildern nicht so aus aber es war mehr Wasser als Schnee und da ich weder Gummistiefel noch Badelatschen dabei hatte gibts von da mittendrin auch kein Panorama.
Auf dem letzten Bild sieht man übrigens die zwei Wasserrutschen, ab und zu auch als Sprungschanzen in Verwendung. Wenn es kalt genug ist. Also im Winter. Wenn es einen gibt. So ab und zu halt. Wurscht...
Zurück nach Bayern. Da ging es mal nicht um die Wurscht sondern ums Gänseblümchen. Klingt komisch, ist aber so. Denn beim fotografieren in St. Martin in Fischbachau stand plötzlich ein dick eingemummeltes kleines Mädchen mit cooler schwarzer Sonnenbrille neben mir und schenkte mir ein selbstgepflücktes Gänseblümchen. Ganz unvoreingenommen oder irgendwie auf Linie gebracht. Ich konnte mir einen Situationsvergleich mit anderen Nachwüchsigen nicht verkneifen.
Das Innenpanorama ist vielleicht etwas dunkel aber das liegt an den Monitoren, Bildschirmen, Displays usw., die zeigen die Farben nie einheitlich an. Nach den Farb- und Helligkeitshistogrammen passt alles. Wirkt halt auch aufgrund des Teppichbodens so dunkel.
Zeitlich sind die Orte nicht in der richtigen Reihenfolge denn vor Fischbachau war ich noch in anderen Kirchen beim beichten. Oder wie man das nennt. Da mir aber niemand zuhören wollte musste als Ersatz wieder meine Kamera herhalten. So in der Wallfahrtskirche St. Marinus in Wilparting. Leider ist jetzt auch in der Kirche im vorderen Bereich ein Absperrband aber wenn ich mal wieder Zeit und Lust habe werde ich versuchen dieses zu entfernen. Natürlich nur digital. Von außen gibt es die Kapelle schon auf meiner Seite.
Wo ich noch nie war (wieso auch) ist Elbach. Da stehen im Friedhof zwei Kirchen, eine große und eine kleine. Die große ist nach Mekka ausgerichtet, die kleine nach Medina. Nein, natürlich Minga.
Da vor Ostern in vielen Kirchen die Altarbilder verhüllt sind und die große Pfarrkirche St. Andreas drei Altäre besitzt war in ihr nicht viel zu sehen. Darum gibt es nur von der kleinen Friedhofskapelle ein Innenpanorama.
Einer der Hausberge ist der mächtige Breitenstein.
Nicht weit von all diesen Gebetshäusern entfernt befindet sich das Sudelfeld. Das ist kein Acker für Sauereien sondern einige Weiden für Kühe. Irgendwo oberhalb von Bayrischzell, erreichbar über den Sudelfeldpass.
An sonnigen Wochenenden sollte man es vermeiden hierher zu kommen, egal ob im Sommer oder Winter, denn dann quälen sich die Münchner Ausflügler und Cabrioletten über die Arzmoosbrücke.
Im Winter gibts da oben übrigens ein Skigebiet. Dank unseres bayerischen Ministers für Heimatschutz (ja, so etwas haben wir) jetzt sogar mit Schneekanonen. Bleibt nur zu hoffen dass denen da oben nicht mal das Wasser ausgeht.
Den Eindruck von Wassermangel könnte man bekommen wenn man im Winter den Achensee in Tirol sieht. A bisserl was geht noch rein könnte man meinen. Wobei a bisserl was nicht reicht um den See wieder voll zu bekommen. Aber woher soll man den wissen wie viel Wasser man im Herbst durch das Kraftwerk ablasen soll damit das Schmelzwasser von den umliegenden Bergen im Frühjahr Platz hat? Und so steht das Bootshaus der Wasserwacht In Maurach im Winter einen geschätzten Kilometer von der Wasserkante entfernt. Hier ist es am einfachsten in den See zu kommen. Auf dem braun-grünen Zeug am Seeboden (17) geht es sich übrigens wie auf Schaumstoff. Zumindest solange es noch gefroren ist. Wie weit man beim Auftauen einsinken kann hab ich nicht getestet.
Wie viel Wasser dem See fehlt sieht man am gut aus der Fischperspektive am Dampferanlegesteg Seespitz. Zwischen Seeboden und Steg liegen fünf Meter. Vor dem dreieckigen Stutzgerüst habe ich mich übrigens nachher im Schlamm versenkt. Was tut man nicht alles für gute Fotos. Das nächste Mal nehm ich mir neben einem zweiten Paar Schuhe noch eine andere Hose mit. Gestunken hat das...
Seit Sommer 2015 stehen am Ortseingang von Pertisau ein paar kreativ platzierte Baumstämme, zusammengehalten durch ein paar Bolzen. Komisch ist dass das Ding keinen bestimmten Namen hat, dafür aber eine Metalltreppe die auf eine Plattform in 14m Höhe führt.
Die Stufen hab ich nicht gezählt, aber irgendwann war ich oben und hab dann erstmal die zahlreich anwesenden zwei Touristen von der Plattform verjagt. Nein, sie sind freiwillig gegangen wie sie mich gesehen haben.
Von da oben hat man schon eine Blick über den gesamten See. Und genau an diesem Panorama liegt es dass ich das Alles hier erst so spät einstelle. Mit dem Rundblick und dem gewollten Blick nach unten aufs Wasser hab ich mir ein echtes Ei gelegt. 36 einzelne Bilder werden mit der auf einem Stativ montierten Kamera aufgenommen. Höhe und Drehpunkt bleiben dabei immer gleich. Nur beim Bodenbild wird die Kamera vom Stativ genommen da dieses sonst auf dem Bild zu sehen wäre. Aus der Hand dann das Bodenbild passend zu knipsen ist bei den vielen wichtigen Details (Bodenbretter, Geländer, Schattenwurf) reine Glückssache. Da ich kein Glückspilz bin passt auch keines der Bodenbilder ins Panorama. Bis aufs Geländer hab ich alles zusammengepfuscht bekommen. Nur eben das Geländer nicht. Aber das bekomm ich auch noch irgendwie hin. Nachher dann später.
Trotz des niedrigen Wasserstandes war übrigens das Strandbad geöffnet. Ich bin übrigens nicht vom Turm gesprungen, ich hatte keinen Helm dabei.
So, jetzt komme ich so langsam zum Schluss. Doch vorher gehts nochmal in die Kirche. Und zwar in die Wallfahrtskirche zur Heiligen Notburga in Eben am Achensee. Hier sind auch Schachspieler herzlich willkommen.
Das war es jetzt aber wirklich. Obwohl, ich hätte noch was Neues aber das ist noch nicht fertig. Und wann das fertig ist / wird steht noch in den Sternen und die sieht man vor lauter Saharastaub in der Luft zur Zeit nicht.
In diesem Sinne, gesund bleiben, gesund werden und macht es besser als ich.