Redemptoristenkirche
Die Redemptoristenkirche „Maria Hilf“ in Cham, Oberpfalz, ist ein beeindruckendes Beispiel neoromanischer Sakralarchitektur und ein bedeutendes geistliches Zentrum der Region.
Der Bau der Kirche begann im Jahr 1900 unter der Leitung des Redemptoristenpaters Josef Schleinkofer, der als erster Rektor des Klosters maßgeblich an der Verwirklichung des Projekts beteiligt war. Die Entwürfe für die Kirche und das Kloster stammen von Bruder Max Schmalzl, einem Mitglied des Ordens, der auch die gesamte Innenausstattung gestaltete, einschließlich der Altäre, des Chorgestühls, der Kanzel und der Beichtstühle . Nach zweijähriger Bauzeit wurden Kloster und Kirche fertiggestellt, und 1909 erfolgte die feierliche Weihe durch den Regensburger Bischof Anton von Henle.
Die Kirche präsentiert sich als neuromanischer Backsteinbau mit markanter Fassade und drei Türmen, die das Erscheinungsbild dominieren. Im Inneren beeindruckt die Kirche durch ihre reichhaltige Ausmalung und die kunstvolle Ausstattung, die die Handschrift von Bruder Max Schmalzl tragen.
Heute dient die Redemptoristenkirche nicht nur als Ort des Gebets und der Andacht, sondern auch als Veranstaltungsort für Konzerte und kulturelle Ereignisse. Das ehemalige Klostergebäude wurde 1989 an den Landkreis verkauft und beherbergt nun die Musikschule des Landkreises Cham.

Die Redemptoristenkirche „Maria Hilf“ ist ein lebendiges Zeugnis der religiösen und kulturellen Geschichte Chams und lädt Besucher ein, die spirituelle Atmosphäre und die kunstvolle Architektur zu erleben.

Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberpfalz |
Landkreis: | Cham |
Ort: | Cham |
Objekt: | Redemptoristenkirche |
Position: | 49° 13' 17.79" N |
12° 39' 43.72" O/E | |
Datum: | 01.06.2014 |
