Garmisch-Partenkirchen ist ein Markt im Süden Bayerns und Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises. Am Zusammenfluss von Loisach und Partnach gelegen, bildet es das Zentrum des Werdenfelser Landes. Die heutige Gemeinde entstand 1935 durch die Zusammenlegung der vormals eigenständigen Orte Garmisch und Partenkirchen – veranlasst im Vorfeld der IV. Olympischen Winterspiele 1936. Der damit verbundene Ausbau der Infrastruktur prägt das Ortsbild bis heute, insbesondere durch das Olympiastadion und die markante Skisprungschanze am Gudiberg.

Die Große Olympiaschanze, mehrfach modernisiert, zählt zu den bedeutendsten Sportstätten Deutschlands. Sie ist Austragungsort des Neujahrsspringens der Vierschanzentournee und eines der prägenden Bauwerke im südlichen Gemeindegebiet. Das Stadionensemble fügt sich dabei eindrucksvoll in die Topografie am Rand des Wettersteingebirges ein.
br> Etwa 80 km südwestlich von München und 50 km nordwestlich von Innsbruck gelegen, profitiert der Ort von seiner Lage am Fuß der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands. Diese geographische Besonderheit beeinflusst Klima, Landschaftsbild und Entwicklung gleichermaßen.
br> Zahlreiche Baudenkmäler zeugen von der langen Geschichte der Region. Dazu zählen die Alte Pfarrkirche St. Martin in Garmisch mit spätgotischen Fresken oder die barocke Wallfahrtskirche St. Anton über Partenkirchen. In der näheren Umgebung ergänzen kulturell bedeutsame Orte wie Mittenwald, Oberammergau oder das Kloster Ettal das historische Gefüge der Region.