Karolinenplatz

Der Karolinenplatz in München liegt in der Maxvorstadt und wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Teil eines großräumigen klassizistischen Stadtentwicklungskonzepts angelegt. Benannt ist der kreisrunde Platz nach Karoline von Baden, der Gemahlin von König Max I. Joseph. Er bildet ein zentrales Bindeglied zwischen Odeonsplatz und Königsplatz und steht in direkter Sichtachse zur Ludwigstraße.

Im Mittelpunkt des Platzes erhebt sich ein 29 Meter hoher Obelisk, entworfen von Leo von Klenze und 1833 errichtet. Er besteht aus Gusseisenplatten, gefertigt in der Königlichen Eisengießerei, und erinnert an die 30.000 bayerischen Soldaten, die im Russlandfeldzug Napoleons 1812 ihr Leben verloren. Der Obelisk ist eines der frühesten gusseisernen Großdenkmale Europas.

Umgeben ist der Karolinenplatz von klassizistischen Bauten, darunter das ehemalige Palais Almeida und das heutige Amerika Haus. Der Platz gehört heute zur innerstädtischen Verkehrsführung, hat aber durch seine historische Bedeutung und die städtebauliche Einbindung in das Ensemble Ludwigstraße-Königsplatz einen bleibenden kulturellen Stellenwert.

Das 360°-Panorama dokumentiert die räumliche Wirkung des Obelisken im Zentrum des sternförmig angelegten Platzes und verdeutlicht dessen Rolle innerhalb der großflächigen klassizistischen Stadtstruktur Münchens.

Loading...
Land:Deutschland
Bundesland:Bayern
Bezirk:Oberbayern
Landkreis:
Ort:München
Objekt:Karolinenplatz
Position:48° 08' __.__" N
11° 34' __.__" O/E
Datum:
Karolinenplatz in München
München: Karolinenplatz (Equirectangulare Ansicht)