Pfarrkirche "St. Matthäus"
Die Pfarrkirche St. Matthäus in Wallern im Burgenland ist ein bedeutendes Zeugnis der kirchlichen Geschichte und Architektur des Seewinkels. Ihre Ursprünge reichen bis in die frühen 1730er Jahre zurück, als Wallern noch eine Filiale der Pfarre Pamhagen war. Zwischen 1730 und 1732 wurde die erste Kirche errichtet und 1732 geweiht. Im Jahr 1734 wurde Wallern zur eigenständigen Pfarre erhoben.
Die ursprüngliche Kirche wurde 1881 erweitert, wobei insbesondere die Apsis vergrößert wurde. Diese erweiterte Apsis ist heute als Taufkapelle erhalten. In den Jahren 1931 bis 1932 wurde das heutige Langhaus im Stil des Historismus neu errichtet und 1932 geweiht.
Architektonisch präsentiert sich die Kirche als schlichter Bau mit einem tonnengewölbten, fünfjochigen Langhaus. Der südseitig freistehende Turm aus dem Jahr 1761 ist mit ionischen Eckpilastern versehen und trägt einen vierseitigen Pyramidenhelm.
Im barocken Chor wurde eine Kriegergedächtniskapelle eingerichtet. Die Orgel der Kirche stammt aus dem Jahr 1991 und wurde von der Firma Orgelbau M. Walcker-Mayer in Guntramsdorf gebaut.
Die Pfarrkirche St. Matthäus in Wallern im Burgenland ist somit nicht nur ein Ort des Gebets und der Andacht, sondern auch ein bedeutendes kulturelles und historisches Erbe des Burgenlandes.

Land: | Österreich |
Bundesland: | Burgenland |
Bezirk: | Neusiedl am See |
Ort: | Wallern im Burgenland |
Objekt: | Pfarrkirche "St. Matthäus" |
Position: | 47° 43' 27.05" N 16° 56' 05.82" O/E |
Datum: | 12.09.2014 |
