Wallern im Burgenland ist eine Marktgemeinde im Bezirk Neusiedl am See und liegt im südöstlichen Teil des Seewinkels, unweit der Grenze zu Ungarn. Mit einer Seehöhe von rund 120 Metern zählt Wallern zu den tiefstgelegenen Orten Österreichs. Der Ort wurde erstmals 1498 als „Wallern“ urkundlich erwähnt und gehörte bis 1921 zum Königreich Ungarn. Die ungarische Bezeichnung lautet Valla.
Die Gemeinde weist eine überwiegend ländlich geprägte Struktur auf, bestehend aus Einfamilienhäusern, Höfen und landwirtschaftlich genutzten Flächen. Wallern befindet sich in unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Welterbe Nationalpark Neusiedler See–Seewinkel, der die Region naturräumlich und ökologisch prägt. Die Pfarrkirche hl. Matthäus im Zentrum ist ein architektonisches Zeugnis der langen Siedlungsgeschichte.
Zu den benachbarten Orten zählen Tadten, Pamhagen, Apetlon, Illmitz und Podersdorf am See. Die Gemeinde ist über das lokale Straßennetz in die burgenländische Infrastruktur eingebunden und Teil des grenzüberschreitenden Naturraums zwischen Österreich und Ungarn.